becoming into

A forest path.
Twig snaps; leaves rustle beneath a footstep that does not quite meet earth.

Pause and settle yourself into the leg that holds you, the foot that molds over ground and stone and fallen tree.
When the exhale goes down, the earth rises up to embrace the heart of you. Sole, ribcage, soft palate..

Home steadies itself inside the container of your patience;
It presses into the soft borders of your stillness or in the space remaining when you can let go of the seeking of it.
It is a slow becoming into who you are.

A yearning stirs in your center.
It calls to quicken pace, to skip, to soar over one or two or very many steps.
It calls you to the warm open field; the place where the sun has no filter of green or the sound of sky no cover of hushed branches.
Here in the forest, shadow hides color and wraps itself around the edges of root, trunk, petal.

It is the shadow that can conceal the heart of things.
And the shadow where the heart of things can only be found.

Here, the one certainty is within you; the weight of your dropped heel, closed hip, shifted jawline.
Here, the substance of you only witnesses itself in the quality of your looking.
And then in the staying to look once again.

Invite yourself to hold back from the rushing river of your grasping toward being a Knower.
The skipping over of these vital steps degrades the presence you have won
over so many soft battles of Time showing her quiet brilliant face to you

When you stay, she can stay with you; in step, side by side, shoulder and gaze.

And there again; it is.
The exhale imparts so many ways into the ground of you.
Let it wash and settle you with its promise of dropping into being.
Allow yourself to be held and held together

You need only look and stay to look again.
As long as it takes. As many looks as you need to find who you are.

The light shines itself from within your own heart of Knowing.
Time is at your cheek
The whisper of her music in the wet eyelash
the ringing ear
the feeling that at last the tarsals have met earth and spread to accept her
the inner leg descending
the space between ribs and pelvis opening like eyelids
back of the skull rising away toward sunlight with the recognition

That you are finally here. That you always were here.

Auf Deutsch

werdend in

Ein Waldweg:

Ein Zweig knackt, Blätter rascheln unter einem Schritt, der nicht ganz auf die Erde trifft.

Halte inne und lege dich in das Bein, das dich hält, den Fuß, der über Boden und Stein und umgestürzten Baum gleitet.
Wenn das Ausatmen nach unten geht, erhebt sich die Erde, um dein Herz zu umarmen. Sohle, Brustkorb, weicher Gaumen...

Das Zuhause hält sich im Inneren des Behälters deiner Geduld;
es drückt sich in die weichen Grenzen deiner Stille oder in den Raum, der verbleibt, wenn du die Suche nach ihm loslassen kannst.
Es ist ein langsames Werden zu dem, was du bist.

Eine Sehnsucht regt sich in deinem Zentrum.
Sie ruft dazu auf, das Tempo zu beschleunigen, zu springen, über einen oder zwei oder sehr viele Schritte zu schweben.
Sie ruft dich auf die warme, offene Wiese, dorthin, wo die Sonne keinen grünen Filter hat und der Klang des Himmels nicht von gedämpften Ästen verdeckt wird.
Hier im Wald verbirgt der Schatten die Farbe und wickelt sich um die Ränder von Wurzeln, Stämmen und Blütenblättern.

Es ist der Schatten, der das Herz der Dinge verbergen kann.
Und der Schatten, in dem das Herz der Dinge nur gefunden werden kann.

Hier ist die einzige Gewissheit in dir; das Gewicht deines heruntergefallenen Absatzes, deiner geschlossenen Hüfte, deiner verschobenen Kieferlinie.
Hier bezeugt sich die Substanz von dir nur in der Qualität deines Schauens.
Und dann im Verweilen, um noch einmal zu schauen.

Lade dich selbst dazu ein, dich vom reißenden Fluss deines Greifens in Richtung Wissender zurückzuhalten.
Das Überspringen dieser lebenswichtigen Schritte entwertet die Gegenwart, die du in so vielen sanften Schlachten gewonnen hast,
in denen die Zeit dir ihr ruhiges, strahlendes Gesicht gezeigt hat Wenn du bleibst,

kann sie bei dir bleiben; im Gleichschritt, Seite an Seite, Schulter und Blick.

Und da ist sie wieder,
die Ausatmung, die so viele Wege in den Grund von dir legt,
lass sie dich umspülen und beruhigen mit ihrem Versprechen, ins Sein zu fallen,
erlaube dir, gehalten und zusammengehalten zu werden

du brauchst nur zu schauen und zu bleiben,
um wieder zu schauen, so lange wie es dauert.

Das Licht leuchtet selbst aus deinem eigenen Herzen des Wissens.
Die Zeit ist an deiner Wange
Das Flüstern ihrer Musik in der feuchten Wimper
das klingelnde Ohr
das Gefühl, dass die Fußwurzeln endlich die Erde getroffen haben und sich ausbreiten, um sie aufzunehmen
das innere Bein senkt sich
der Raum zwischen Rippen und Becken öffnet sich wie Augenlider
die Rückseite des Schädels, die sich zum Sonnenlicht hin erhebt mit der Erkenntnis

Dass du endlich hier bist. Dass du schon immer da warst.

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letting go: the fruit of our grief